Unlängst habe ich einer Freundin von der lebensverändernden Kraft vom Schreiben vorgeschwärmt – ich kann und will nicht mehr ohne sein.

„Nulla dies sine linea“ – „Kein Tag ohne Linie“. Bei mir frei übersetzt mit „Kein Tag ohne Schreiben“
Und sie hat mir die berechtigte Frage gestellt: Wozu sollte ich schreiben?
Hier ist eine Auswahl von Gründen dazu:
7 Gründe, warum du schreiben solltest
Das Schreiben mit der Hand ist mehr als nur das Festhalten von Gedanken. Es ist eine transformative Tätigkeit, die dein Leben auf vielfältige Weise bereichern kann.
- Selbsterkenntnis oder Komm deiner inneren Miss Marple auf die Spur
Beim reflexiven Schreiben gelingt es, durch die Schichten von dem, was du immer gedacht hast, auf Unentdecktes, auf Aha-Erlebnisse, auf geniale Einsichten zu stoßen.
2. Kreativer Ausdruck – Meet your Artist inside
Schreiben ermöglicht es dir, ungewöhnliche Gedanken festzuhalten und auf deine eigene Weise zu gestalten, ob im Journal, als Kalligraphie, als Gedicht, … Lass dich überraschen von dem, was in dir steckt.
3. Stressabbau und Entlastung
„Gebt euerm Schmerz Worte: ein stummer Schmerz presst seine Klagen in das Herz zurück und macht es brechen.“ Shakespeare, Macbeth, 6. Szene, 4. Aufzug.
Schreiben ist ein Ventil und kann therapeutische Wirkung haben. Es ist entlastend und trägt dazu bei, den Geist zu beruhigen. Zudem hat es nachgewiesene medizinische stressreduzierende Wirkungen auf den Körper. (vgl. Heimes, Silke. 2012. Warum Schreiben hilft: Die Wirksamkeitsnachweise zur Poesietherapie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.)
4. Erinnerungen bewahren
Wir schaffen durch Schreiben Momente der Erinnerung, also quasi kleine Zeitkapseln, auf die wir jederzeit zugreifen können.
5. Gegen die Einsamkeit oder Geh auf ein Date mit dir selbst
Mit Journal und Stift hast du immer einen wunderbaren Gesprächspartner, beim Schreiben und beim Lesen. Wie erkannte schon der geniale Oscar Wilde: “I never travel without my diary. One should always have something sensational to read in the train.” Oscar Wilde
6. Denken
Wenn du komplexe Fragestellungen oder Projekte durchdenken musst, so unterstützt dich das Schreiben wunderbar dabei – von Ulrike Scheuermann stammt der Begriff des „Schreibdenken“s.
7. Planen – wenn du wirklich möchtest, dass du deine Ziele erreichst
Auch wenn du (noch) nicht vom Virus des Bulletjournalings befallen bist, so ist das Planen mit Papier und Feder nicht nur ein Vergnügen, sondern es bringt die Gedanken durch das Benennen in die Welt und macht so deine Ziele viel wahrscheinlicher, als würdest du sie dir nur in Gedanken wünschen.
Wenn du nun Lust bekommen hast, gemeinsam mit mir zu schreiben, dann würde ich dich gerne auf meine neuen Schreibangebote aufmerksam machen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du bei der einen oder anderen Veranstaltung dabei wärst.
Und ich kann dir versprechen – danach wird nichts mehr so sein wie vorher, denn du hast einen Werkzeugkoffer mit Ideen dabei, die du liebend gerne anwenden wirst.
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