Darf ich vorstellen? Emily Dickinson

Das einzige von ihr erhaltene Bild – in schwarz (Trauer), obwohl sie sich sonst exzentrisch in weiß gekleidet hat

Es gibt Begegnungen, die sind zart und rätselhaft – und dennoch bleiben sie und klingen nach. So war es bei mir mit Emily Dickinson. Und ich vermute, sie könnte auch dich verzaubern.

Vermutlich ist dir ihr Name schon begegnet. Vielleicht nur flüchtig.
Eine berühmte amerikanische Dichterin, blass, zurückgezogen, mysteriös. Ja, das klingt weit weg – wie jemand, der kaum etwas mit deinem Alltag zu tun hat. Und nein, sie ist kein staubtrockenes Schulbuch-Gespenst. Sie ist vielmehr eine poetische Verbündete – für alle, die das Zarte, das Eigene, das Geheimnisvolle suchen und sich berühren lassen wollen. Es lohnt sich also, ihr ein bisschen Zeit zu schenken.

Warum ich Emily Dickinson mag (und du vielleicht auch bald)

Sie schrieb über große Themen – Liebe, Tod, Seele, Sehnsucht, Natur – so klar, so unverstellt, dass ihre Gedichte heute noch funkeln. Ohne Pathos. Ohne Umwege. Mit Gefühl und Präzision.

Sie sagte Sätze wie:
„The Soul should always stand ajar – ready to welcome the ecstatic experience.“
Ist das nicht betörend? Die Seele sollte immer einen Spalt offenstehen – für das Unerwartete. Für das Lebendige. Für eine ekstatische Erfahrung.

Emily Dickinson war nicht nur eine Poetin – sie war eine Meisterin des Innehaltens. Sie beobachtete die Welt, als hätte sie ein Mikroskop im Herzen. Ihre Gedichte sind kurz, oft rätselhaft, manchmal traurig – aber fast immer voller Klarheit, Kraft und überraschender Lebensfreude.

Und sie schrieb – frei mutig, eigenwillig. Ihre Arbeit wirkt revolutionär und modern – einzigartig.

Was Emily Dickinson uns heute sagen kann

In einer Welt, die laut ist und schnell, in der wir ständig verfügbar, effizient und sichtbar sein sollen, ist Emily Dickinson eine stille Rebellin. Sie zog sich zurück – und fand dort, im Rückzug, Tiefe, Schärfe, Humor und Trost.

Und genau das brauchen wir manchmal:
Stille. Ein Fenster nach innen.
Einen Raum, in dem alles gesagt werden darf.
Ein bisschen Magie zwischen den Zeilen.

Was das mit dir zu tun hat? Vielleicht sehr viel.

Emily Dickinson erinnert mich daran, dass wir beim Schreiben nicht laut sein müssen, dass der genaue Blick auf das Kleine oft genug ist, um das Große zu begreifen.

Und genau darum habe ich ihr ein Modul in meiner Reihe Phenomenal Women Write! gewidmet.

Im 5. Modul meines Kurses lade ich dich ein, Emily Dickinson als leise Mentorin kennenzulernen. Ohne Vorwissen. Ohne Druck. Mit ganz viel Inspiration.
Nur Lust auf deine eigene Stimme.

Wir tauchen gemeinsam in ihre poetischen Miniaturen ein, und du bekommst kreative Impulse, um über dein Innenleben zu schreiben – leicht, achtsam, ganz bei dir.

Das ist keine Schulstunde. Das ist eine Einladung zur leisen Magie.

Denn manchmal braucht es nur eine leise Stimme aus der Vergangenheit, um uns in der Gegenwart klarer zu sehen.

Klingt das nach etwas, das dir guttun könnte?

Dann öffne die Tür einen Spalt weit.
Vielleicht wartet ja etwas Ekstatisches.

Wenn du magst, kannst du das Modul hier entdecken → https://workshop.plusquamperfekt.at/b/emily
(Einzeln buchbar, sofort verfügbar, mit viel Liebe gestaltet)

Mit zarter Begeisterung,
Deine Gudrun

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