
Ich liebe es, meinem Wortschatz eine weitere Preziose hinzuzufügen, und diese Woche bin ich auf mein aktuelles Lieblingswort gestoßen – Konfelizität. (confelicity)
Wenn ich etwas benennen kann, dann wird es für mich konkreter und fassbar.
Konfelizität bedeutet: sich ehrlich und von Herzen mitfreuen zu können – über das Glück anderer.
Eine Freundin hat ein Buch veröffentlicht und geht auf Lesetour, eine andere ist frisch gebackene Oma, eine weitere tanzt an den schönsten Orten der Welt.
Und ich? Ich tanze innerlich mit. Und feiere ihr Glück – mit ihnen – aus vollem Herzen. Und zwar nicht nur als stille Beobachterin, sondern als Mit-Schwingende.
Und ich nehme mir vor, mich in Zukunft noch mehr zu freuen, und sie erblühen und erstrahlen zu lassen in ihrer Schilderung.
Verspüre ich keinen Neid? Bin ich eine Heilige?
Mitnichten!
Manchmal kommt dieser kleine Stich. Kennst du ihn auch? Ein Hauch von Wehmut: „Das hätte ich auch gerne.“ Und dann versuche ich, diesen kleinen Schmerz als Wegweiser zu lesen, wohin denn meine eigene Reise gehen soll. Dabei ist es wichtig, hinter den Wunsch zu blicken, tiefer zu gehen.
Sehe ich zum Beispiel jemanden mit einem schnittigen Autor und sticht es leise, dann spüre ich nach: Was genau möchte ich? Will ich etwa einen Porsche? Nein. Ein neues Auto? Nein. Was ist es dann? Ich mag schöne Dinge und muss sie gleichzeitig gar nicht besitzen. Und wie kann ich das Bedürfnis dahinter befriedigen? Ich merke dann, dass die Zeit für mich reif ist, wieder einmal in eine Ausstellung zu gehen und Kunst zu tanken.
Eine Bekannte hat mir letztens erzählt, sie habe Häuser geerbt und wisse nun gar nicht, wohin mit dem vielen Geld. Und sie sah ehrlich besorgt aus. Mein kleiner Stich führte mich zur Frage. Möchte ich Häuser haben? Nein. Viel Geld? Jein. Mehr Geld als ich jetzt habe? Ja. Und warum genau? Ich möchte das Gefühl von mehr Sicherheit und Freiheit, das damit einhergehen würde. Und dann komme ich beim Schreiben drauf, dass diese, wenn ein gewisses Niveau erreicht ist, oft an einer fiktiven Zahl festgemacht wird. Bei manchen Menschen stellt sich dieses Gefühl nie ein, selbst wenn sie Millionen besitzen, und manche fühlen sich sicher und frei, selbst bei wenig Vermögen.

Sich mit anderen mitzufreuen und guten Nachrichten mehr Aufmerksamkeit zu schenken, macht uns alle glücklicher. Die Kraft von Konfelizität. Möchtest du sie ausprobieren?
Gerade jetzt freue ich mich unglaublich über mein Modul 4, inspiriert von Maya Angelou – einer Frau, die mit jedem Satz in mir eine Saite zum Klingen bringt.
Ich liebe mein einzigartiges Projekt, wundervollen Menschen, die gerne schreiben, originelle, wohltuende Journaling-Übungen vorzustellen, mit ihnen zu schreiben und sie gleichzeitig mit meinen Lieblings-Schriftstellerinnen bekannt zu machen.
Und ich lade dich ein, dich mitzufreuen. Vielleicht sogar mitzumachen?
In diesem Modul geht es nicht nur um Maya Angelou, sondern um dich: Dein Leben. Deine Stimme. Deine Wahrheit.
Du bekommst liebevoll gestaltete Jounaling-Impulse für vier genussvolle Schreib-Einheiten, die dich stärken und ganz bei dir ankommen lassen. Und du brauchst nichts weiter als einen Stift, ein bisschen Zeit für dich und die Bereitschaft, dich selbst etwas besser kennenzulernen. Durch das Video-on-demand-Format hast du jederzeit und von überall Zugang zu dieser Journaling-Deluxe-Me-Time. Gönne dir doch dieses Geschenk und lass dich verführen zu einer spannenden Reise in dein Inneres.
Konfelizität in Action also.
Denn vielleicht ist genau das der Zauber: wenn wir uns gemeinsam freuen, inspirieren, wachsen.
Ich jedenfalls freue mich riesig, wenn du dabei bist – und so auch meine Arbeit unterstützt, damit noch viele solche Blogbeiträge, meine Youtube-Videos und eventuell ein neues Buch entstehen dürfen. Hier findest du alle Informationen dazu: Maya Angelou
Denn das ist mein stilles Vorhaben für die kommenden Monate:
Der Welt mit guter Energie zu begegnen, indem ich mich über positive Nachrichten, seien sie von mir oder meinen Liebsten oder auch von anderen NOCH intensiver mitfreue.

Oder wie Maya Angelou sagt: „I’ve learnt that people will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel.”
Also: Konfelizität.
Lass uns das üben – zusammen.
Von Herzen,
Gudrun
P.S. Konfelizität ist das Antonym (Gegenteil) von „Schadenfreude“, übrigens eines der wenigen Wörter der deutschen Sprache, wie auch „Angst“ oder „Wanderlust“, die vom Englischen übernommen wurden. So etwas macht mich nachdenklich.
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